In einigen Nachbarländern wie z.B. Dänemark gehört die Hundephysiotherapie schon lange zum Alltag. Abgeleitet aus der Humanmedizin – die Anatomie von Mensch und Hund stimmen im Wesentlichen überein – hat man dort schon früh festgestellt, dass diese Art der Behandlung zur Verbesserung des Wohlbefindens auch bei Hunden beiträgt.
Warum sollte man einem Hund die Möglichkeit zur Erhöhung seiner Lebensqualität vorenthalten? Im Bereich der Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Entspannung und zur Stoffwechselanregung sind große Erfolge vorzuweisen. Eine bedeutende Rolle spielt die Physiotherapie auch im Bereich der Prävention (Vorbeugung) zum Beispiel bei der Hüftgelenksdysplasie (HD), sowie der Rehabilitation (Wiederherstellung) nach Auftreten eines Bandscheibenvorfalls.
Natürlich kann die Physiotherapie die tierärztliche Behandlung nicht ersetzen, aber die krankengymnastischen Maßnahmen können in großem Maße zum Fortschreiten des Heilungsprozesses beitragen.
Die Hundekrankengymnastik ist eine unterstützende Therapie zur tierärztlichen Behandlung und sollte diese niemals ersetzen, sondern immer eine begleitende Therapieform darstellen!